Die Verklebung von Massivdielen ist ein immer größeres Thema für die Parkettleger. Welche DIN-Vorschrift greift für die Prüfpflichten beziehungsweise die Verlegung?

In erster Linie die DIN 18356 „Parkettarbeiten“, in welcher generell zu beachtende Prüfpflichten für die Verlegung von Parkett benannt sind, sowie die DIN EN 13629 „Holzfußböden – massive Laubholzdielen und zusammengesetzte massive Laubholzdielen-Elemente“ und die DIN EN 13226 „Holzfußböden – Massivholz-Elemente mit Nut und/oder Feder“, in der unter anderem der einzuhaltende Feuchtegehalt, die Maße und geometrischen Eigenschaften, aber auch die mit dem Endkunden zu vereinbarenden Sortierregelungen genannt werden. Darüber hinaus kommt dem Merkblatt Nr. 8 „Beurteilen und Vorbereiten von Untergründen für Bodenbelag- und Parkettarbeiten“ der TKB (Technische Kommission Bauklebstoffe) eine besondere Bedeutung zu. Unter 3.3 „Ebenheiten“ wird hier gesondert darauf hingewiesen, dass das Einhalten der in der DIN 18202 geforderten Toleranzen nicht garantiert, dass der Unterboden für den gewählten Belag ausreichend eben ist.

Publikation aus der Fachzeitschrift bwd: Forum Handwerk
Foto Region Heilbronn

Holzboden in einem Raum mit ausgerichteten Markierungen zur Verlegungsprüfung.
Abbildung: Großflächige Hohllagen massiver Eichendielen aufgrund von Untergrundunregelmäßigkeiten und unzureichendem Klebstoffauftrag.