Ja, dies ist technisch zulässig. Korkdämmstreifen bestehen aus offenporigem, elastischem Naturmaterial, dessen Oberflächenstruktur selbst nach maschinellem Schleifen und anschließender Versiegelung eine höhere Rauigkeit aufweist als das angrenzende Parkett. Diese Differenz ist materialbedingt und funktional unbeachtlich, da Kork nicht als begehbare Nutzschicht dient, sondern der Entkopplung und Spannungsaufnahme im Randbereich. Eine vollständige optische oder haptische Angleichung ist weder technisch möglich noch fachlich gefordert. Auch bei gemeinsamer Versiegelung mit dem Parkett bleibt die Struktur des Korks fühlbar rauer. Die Forderung nach identischer Glätte oder Haptik widerspricht den allgemein anerkannten Bewertungsmaßstäben. Korkdämmstreifen sind konstruktive Bauteile, deren Funktionalität im Vordergrund steht. Die abweichende Oberflächentextur stellt keinen Mangel dar, sondern ist materialbedingt.
Foto Region Konstanz